F&E
Kooperation für die Zukunft
Neben unserer eigenen ständigen Weiterentwicklung arbeiten wir auch mit mehreren anderen Spezialisten aus Wissenschaft und Industrie bei neuen, wettbewerbsfähigen Materialkombinationen und kosteneffizienten Herstellungsverfahren zusammen. Dank unserer aktiven Geschäftsintelligenz und des ständigen Dialogs mit führenden Akteuren der Branche sowie der Beteiligung an innovativen Projekten tragen wir zur Stärkung unserer eigenen zukünftigen Stellung und der des Kunden bei.

„Unsere Zielsetzung lautet, an vorderster Front der Industrialisierung zu stehen, wenn die Zeit für unsere Kunden gekommen ist, ihre Produktion auszubauen.“
— Dr. Christian Koroschetz, M.Sc., Chief Technology Officer, AP&T

Presshärten von Stahl
AP&T ist einer der wahren Vorreiter beim Presshärten. Diese Technologie hat Fahrzeugherstellern bereits viele neue Möglichkeiten geboten, leichtere, sicherere und energieeffizientere Fahrzeuge zu bauen. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Der Anteil der durch Presshärten hergestellten Bauteile in modernen Fahrzeugen erhöht sich ständig und deutlich im Takt mit der Entwicklung neuer Materialien und Umformverfahren. Als weltweit führendes Unternehmen in diesem Bereich spielt AP&T eine entscheidende Rolle bei der weiteren Entwicklung. So testen wir gegenwärtig u. a. neue Materialkombinationen und Präzisionssteuerungen für den Härteprozess zur Anpassung der Bauteileigenschaften z. B. mit der Zielsetzung einer verbesserten Kollisionssicherheit.
Warmumformung von Aluminium
Die Bemühungen der Fahrzeughersteller, das Gewicht zu senken und andere wünschenswerte Bauteileigenschaften sicherzustellen, haben die Nachfrage nach Lösungen für die Umformung von Leichtmaterialien und Materialkombinationen erhöht. Ein Beispiel dafür ist warm umgeformtes Aluminium, das etwa 1/3 so viel wiegt wie pressgehärtetes Blech. Dadurch wird es trotz höherer Materialkosten bei einigen Bauteilen zu einer wettbewerbsfähigen Option. AP&T verkauft bereits komplette Produktionsanlagen für die Warmumformung von Aluminium und wird diese Technologie in Kooperation mit der Forschungsindustrie auch weiterentwickeln.


Verbundmaterialien
AP&T arbeitet im Rahmen des Projektes TripleUse auch an der Entwicklung effektiver Produktionsverfahren zur Umformung von Verbundmaterialien. Die schwedischen Universitäten KTH und Chalmers, das Forschungsinstitut Swerea Sicomp und führende Unternehmen der Flugzeug- und Automobilindustrie wie GKN, SAAB und Volvo beteiligen sich auch an dieser Kooperationsinitiative. Zielsetzung des Projektes ist es, schnelle und kosteneffiziente Verfahren zur Herstellung von hochfesten Verbundstoffen auf der Grundlage von Kohlefasern zu entwickeln.