Shiloh Schweden

Hohe Verfügbarkeit, Bedienersicherheit und Leistung mit neuer Steuerung für vorhandene Pressenanlage

Neue Steuerung von AP&T sichert die Zukunft der Produktions­anlage von Shiloh im schwedischen Olofström

Mit einer modernen Steuerung lässt sich bei einer 20 Jahre alte Produktions­anlage die gleiche Leistung und Verfüg­barkeit erzielen wie bei einer neue Anlage. Bei Shiloh im schwedischen Olofström ist man sich dessen bewusst – das Unter­nehmen beauftragte AP&T 2019 damit, die Steuerung einer seiner vor­handenen Pressen­anlagen aus­zutauschen. 

Das welt­weit tätige Unter­nehmen Shiloh Industries mit Hauptsitz in den USA konzentriert sich auf die Ent­wicklung und Produktion von Leichtbau­lösungen für die Automobil­industrie. In Olofström, im Südwesten Schwedens, stellt Shiloh Stahl­bauteile und Komponenten für Pkw und Lkw her, angefangen bei kleinen Konsolen bis hin zu Hoch­leistungs­stoßfängern. Zum Umformen der größten Bau­teile nutzt das Unter­nehmen eine Ende der 1990er Jahre von AP&T installierte Transfer­linie. Diese umfasst eine extrem leistungs­starke Hydraulik­presse mit einer Press­kraft von 1000 Tonnen und zwei SpeedFeeder für die Platinen­zuführung und -ausgabe.

Nach 20 Jahren Betrieb war es vor zwei Jahren an der Zeit, die Anlage mit einer neuen Steuerung zukunfts­fähig zu machen. 

„Um weiter­hin eine hohe Verfüg­barkeit, Bediener­sicherheit und Leistung zu gewähr­leisten, beschlossen wir, die Steuerung aus­zutauschen, und verschickten eine Angebots­anfrage“, sagt Joakim Lennartsson, der Werks­leiter von Shiloh in Olofström. 

AP&T machte die 20 Jahre alte Produktionsanlage von Shiloh mit einer neuen Steuerung zukunftsfähig. Im Vordergrund Magnus Svenningsson, Director of Aftermarket Services bei AP&T, und Joakim Lennartsson, Werksleiter von Shiloh in Olofström.

Ein Komplettlösung von AP&T 

In einem harten Wett­bewerb mit mehreren anderen Anbietern erhielt AP&T schließlich den Zuschlag für das Projekt.

„AP&T präsentierte die beste Lösung. Ein weiterer Grund für unsere Ent­scheidung war die Sicherheit, dass wir den­selben Anbieter mit der Auf­rüstung betrauen konnten, der auch das Equipment konstruiert, her­gestellt und integriert hat“, so Lennartsson.

Die neue Steuerung ist identisch mit der, die AP&T in seinen neu gefertigten Maschinen verbaut. Sie wurde 2019 ein­geführt, als AP&T anfing, die neue Software-Plattform von Siemens (TIA Portal) zu nutzen. Alle Bediener­funktionen werden von der­selben Bedien­tafel aus mithilfe einer benutzer­freundlichen LOGOS-Schnitt­stelle gesteuert.  
 

Zeitkritischer Auftrag

Der Plan sah vor, die gesamte Installation in einem sehr kurzen Zeit­fenster zwischen Weihnachten 2019 und Neu­jahr durch­zuführen, in dem die Produktion still­stand. 

„Wir maximieren die Nutzung unserer Maschinen und zur Minimierung des Still­stands war es wichtig, dass wir uns an den Plan hielten“, erklärt Lennartsson.

Dies erforderte eine sorg­fältige Planung und einen effizienten Einsatz vor Ort.  

„Es ist immer eine Her­aus­forderung, eine vor­handene Anlage in kurzer Zeit um­zubauen und aufzurüsten. Aber wir haben den Zeit­plan ein­gehalten. Als wir nach dem Jahres­wechsel die Produktion wieder auf­nahmen, hatten wir bereits alle elektrischen und elektronischen Komponenten aus­getauscht und die neue Steuerung mit neuen Licht­schranken, einer neuen Bedien­tafel und weiteren Hilfs­einrichtungen installiert. Im Grunde genommen musste man nur den Schalter umlegen, um die Produktion wieder auf­zunehmen“, sagt Anders Rundén, der bei AP&T für das Projekt zu­ständige Projekt­leiter. 

Die Verein­barung umfasste Service und Instand­haltung für 24 Monate und nach zwei Jahren einwandfreiem Betrieb ist Shiloh sehr zufrieden.

„Alles entspricht genau unseren Erwartungen, wir könnten nicht zufriedener sein“, so Lennartsson. 
 

April 2022

Shiloh im Überblick 

  • Globaler Anbieter von Leicht­bau­lösungen für die Automobil­industrie
  • Konstruktion und Fertigung von Produkten für Fahrzeug­karosserien, Fahr­gestelle und Antriebs­systeme
  • Rund 2.000 Beschäftigte in Asien, Europa und Nordamerika, davon 230 in Olofström
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